Punkt neun Uhr, nach einem guten Frühstück im Schwan in Bad Karlshafen, saß ich wieder auf den Rad . Der Himmel war bedeckt und es war recht kühl im Vergleich zu den bisherigen Abfahrten. Ich musste mir sogar etwas langärmliges anziehen.

Die Strecke ging, wie auch die Tage zuvor an der Weser entlang.

Zunächst auf der linken Flussseite. In Höxter wurde ich durch die Landesgartenschau ein wenig aufgehalten, denn der Radweg am Flussufer war gesperrt.

Dennoch lief es überraschend gut. Um elf Uhr hatte ich bereits 32 Kilometer gemacht, also fast die Hälfte der Plan Strecke.

Um zwölf war Zeit zum Mittagessen. Ganz bescheiden. Nüsse und Wasser.

Und auch Zeit zur Umplanung. Denn ich hatte bereits 45 Kilometer gemacht.

Am Nachmittag noch zweimal einkehren zum Mineralien auffüllen und dann war ich auch schon, nach sage und schreibe 91 Kilometern, etwa halb fünf am Campingplatz in Hameln.

Der beste Campingplatz bisher. Die Eigentümer sind Kolumbianer und das merkt man auch. Es gibt ein Tapas Restaurant

Und die Sanitärbereiche sind auch südamerikanisch gestaltet.

Klasse! Zudem sind die Angestellten und die Inhaber super nett.

Ach ja, fast vergessen. Ich bin noch mit dem Rad in die Altstadt von Hameln, weil ich dachte, die sollte man mal gesehen haben. Allerdings kann man sich das sparen. Ist wirklich nichts berauschendes.

Für morgen plane ich wieder eine kürzere Tour nach Petershagen. In Ermangelung eines Campingplatzes werde ich dort in einer Rad Pension übernachten. Ich bin gespannt.