ich sitze gerade auf der Terrasse des Campingplatzes und trinke mein Radler. Es war ein toller Tag.

Meine beiden Radfreunde Dieter und Udo sind bereits um acht losgefahren. Das war mir dann doch zu früh. Also haben wir uns zur Abfahrt nicht mehr getroffen. Halb neun hab ich gepackt. Neun hatte ich ausgecheckt. Die Tiefgarage des Hotels war jetzt voll mit Fahrrädern.

Das Café am der Ecke öffnet um neun. Passt!

Schnell und gut gefrühstückt ging’s los Richtung Neustadt an der Donau. Die Streckenplanung zeigte eine längere Steigung gleich am Ortsausgang von Regensburg an. Dem war auch so. Ich quälte mich hoch und hatte (so glaubte ich) die schwerste Steigung des Tages bereits um zehn Uhr hinter mir.

Bis Kelheim war die Strecke recht angenehm zu fahren und ich kam auch gut voran. Dann kamen zwei Kilometer Wald mit sehr schlechtem Untergrund und sehr steilem Anstieg. Ich musste schieben. Etwa eine Stunde für die zwei Kilometer. Aber das hat mir mal meine Grenzen gezeigt. Gut so! Auch das wurde bewältigt.

Leider waren die Radwege in dieser Region sehr schlecht. Holprig, wechselnder Belag, rutschig…

Aber schließlich ging es nur noch horizontal und ich kam wieder gut voran. Nach 48 Kilometern hatte ich um halb drei den Campingplatz Felbermühle erreicht. Ein toller Platz mit super sauberen Sanitäranlagen. Schönem gepflegtem Zeltrasen und netten Betreibern.

Das Zelt stand Ruck Zuck.

Dann ging ich noch in den Ort um etwas zu essen. Und auch das war ein sehr angenehmes Erlebnis. Im Gasthof Gigl gab es eine fantastische Tageskarte.

Ich entschied mich für Spargelsuppe und Sauerbraten. Beides sehr gut.

Zurück am Campingplatz musste noch die Fußball-Frage geklärt werden. Auch das ein Positivum. Fußball ab neun im Aufenthaltsraum des Campingplatzes. Alles bestens. Da sitz ich nun und warte bis das Spiel beginnt.

Je mehr ich darüber nachdenke, um so mehr wird klar, dass meine Reise 2024 fast schon zu Ende ist. Morgen geht’s nach Ingolstadt, auch dort möchte ich den Campingplatz ansteuern. Und dann wird ein wenig Zug gefahren. Lasst euch überraschen.