Mit einem lachenden und einen weinenden Auge verließ ich Passau. Lachend, weil es weiter ging, weinend, weil das Hotel und sein Service wie auch die Stadt Passau selbst wirklich zum verweilen einladen.
Um halb zehn war das Rad gepackt und es konnte losgehen.
Geplant waren sechzig Kilometer mit wenigen Höhenmetern. Immer schön die Donau aufwärts in Richtung Deggendorf.
Die ersten Kilometer aus Passau raus waren sehr zähfliessend. Aber dann lief ’s wunderbar.
Die gesamte Strecke wurde ich begleitet von gezirpe, gezwitscher und gequake. Gute Radwege, strahlender Sonnenschein. Fast zu heiß. Das machte meiner Pumpe ein wenig zu schaffen. Genug Pausen (alle zehn Kilometer) und genug trinken. Wichtig!
Vilshofen sah von der gegenüber liegenden Donauseite so einladend aus, dass ich einen kurzen Abstecher machte.
Dort nahm ich zwei Elektrolyt Spritzen zu mir und füllte meine Trinkflasche an einem Brunnen. In Passau durfte wegen des Hochwassers kein Hahnenwasser getrunken werden. Und jenes welches ich dort am Brunnen genommen habe schmeckte extrem seltsam!
Etwa halb zwei mit noch verbleibenden 35 Kilometern ging es weiter. Dabei gab es keine besonderen Vorkommnisse. Schöne Strecke, beißende Hitze, keine Steigungen. Dennoch war ich sehr ausgelaugt als ich in Deggendorf im Hotel ankam.
Ein Hotel, bei dem die Getränke in den Minibar im Preis mit drin sind. Das kam mir gerade Recht. Beide Wasser und den Apfelsaft hatte ich Ruck Zuck geleert.
Dann schnell duschen, denn in der Deggendorfer Innenstadt gibt’s Public Viewing Deutschland gegen Ungarn.
Auf dem Weg in die Innenstadt kam ich am einen Stadtpark vorbei, wo man schon von Weitem die Töne aus dem Fernseher hörte. Essen und Trinken konnte man dort auch. Also blieb ich und schaue dort das Spiel bei einem very convenient Schnitzel und einigen Deggendorfer Bieren.
Morgen nehm ich mir nicht viel vor. Nur 38 Kilometer nach Straubing.
2 Antworten zu “Public Viewing in Deggendorf”
So ein Hotelbett und ein schönes Frühstück am Morgen ist doch toll! Enjoy!
😍😍🚴♀️