Bin früh aufgewacht. Vor sechs Uhr. Habe dann einen Toilettengang gemacht. Mein Zelt-Nachbar hatte sich da bereits einen Kaffee selbst gebrüht und war bereit für die Weiterfahrt (mit dem Kajak auf der Weser).
Etwa halb acht hab ich dann angefangen zusammen zu packen. Und als ich damit fertig war und meine Schuhe anzog fiel mir auf, dass ich neue Schuhe brauchte.
.
Beim Frühstück beim örtlichen Bäcker habe ich dann nach Schuhgeschäften gegoogelt.
Zwei Ortschaften und zehn Kilometer weiter wurde ich fündig.
Die Wettervorhersage hatte recht. Zwischen elf und zwölf fing es an zu regnen.
Und der Rest des Tages hatte nur ein Ziel: ankommen!
Sowohl der Regen, wie auch die Strecke, die meist an stark befahrenen Straßen ohne Radweg entlang führte, machten den Nachmittag zum getrübten Vergnügen.
Zum Glück konnte ich bereits um halb drei direkt im Rad-House in Petershagen einchecken.
Nach zwei Bier aus dem Pension-Kühlschrank und einer heißen Dusche war die Welt – fast – wieder in Ordnung.
Im örtlichen „Zum alten Fischerhaus“ gibt es tollen Matjes. In verschiedenen Variationen. Klasse!
Jetzt noch einen Absacker.
Morgen soll das Wetter wieder besser sein, wenngleich kaum über zwanzig Grad.
Ich plane 68 Kilometer bis zum Rittergut Frankenfeld.
2 Antworten zu “Nach Petershagen im Regen.”
Bist aber ganz schön weit gekommen. Bis Wildeshausen oder Großenkneten wäre es auch nicht mehr weit 😉
Naja, das ist doch deutlich weiter westlich. Obwohl man hier ‚Alster‘ sagt und auch abends ‚Moin‘. So wie auch in Großenkneten.