heute ging es knapp sechzig Kilometer von Tuttlingen nach Sigmaringen. Immer der Donau entlang und trotzdem 450 Höhenmeter gemacht. Das hatte ich mir deutlich einfacher vorgestellt.
Aber die Strecke verläuft wie eine Hügelbahn. Rauf runter, rauf runter, rauf runter. Und wenn man halt zwanzig mal zwanzig Höhenmeter macht sind’s halt auch 400. Auch habe ich gefühlt deutlich mehr Gepäck dabei als letztes Jahr. Ich muss unbedingt bescheidener werden.
Nach einer schlaflosen Nacht fiel mir das Aufstehen schwer. Aber um elf war alles gepackt und es konnte losgehen.

Der Plan war, nach knapp zwei Stunden in Beuron zu Mittag zu essen. Leider führt der Radweg nicht durch den Ort und den Umweg wollte ich nicht machen. Also weiter ohne Stärkung. Letztendlich stellte sich das nicht als Fehler heraus. Denn nach wenigen Kilometern war rechts der Donau eine Wirtschaft zu sehen. Scheinbar die Wirtschaft ohne Namen. Bei Google heißt sie : Donautal Touristik Restaurant. Freundlicher Service und gute Maultaschen.
Auch das alkoholfreie hat ganz gut geschmeckt.

Die restlichen 25 Kilometer waren schwer. Als ich am Campingplatz in Sigmaringen ankam war ich wirklich an Ende. In eine das Zelt aufgebaut. Geduscht, Zelt eingeräumt und endlich ins anliegende Restaurant Palmengarten mit guten Bier, guten Steaks und auch einen Quittenschnaps. Toll. Jetzt ist kurz nach sieben. Ich glaub ich geh ins Zelt und versuche zu schlafen.
