Wenn man sich meine heutige Tour anschaut, passt das sehr gut: Ende gut, alles gut.
Nachdem mir die Bedienung gestern Abend dringend empfohlen hat, mir Wasserburg anzuschauen, wollte ich bei Zeit los. Exakt um neun Uhr saß ich auf dem Rad. Gerade als der Wind sehr heftig zu wehen begann und etliche Regenwolken in meine Richtung trieb. Das Wetter war mal wieder sehr besch…….
Der Kauf einer winddichten Jacke gestern hatte sich nach wenigen Metern bereits gelohnt. Die Jacke ist super.
Die ersten paar Kilometer liefen zügig. Allerdings waren auch fast 55 Kilometer geplant für heute bei über 400 Höhenmetern. Da kann noch viel passieren. Bis Wasserburg hatte ich zwei steile Anstiege zu bewältigen. Alles noch im Toleranzbereich.
In der Tat ist Wasserburg sehr schön. Umgeben vom Inn mit malerischer Altstadt. Ich hab mir dort ein Thunfisch Wrap und einen Kaffee gegönnt.
Nachdem ich das Städtchen zu Fuß erkundet hatte, ging’s weiter auf dem Rad.
Direkt hinter Wasserburg den steilen Anstieg hoch Richtung Babensham. 150 Puls und durchgeschwitzte Kleidung trotz der Kälte (etwa 14 Grad) waren das Resultat. Überhaupt machte das Wetter meinem Gemüt immer mehr zu schaffen. Die Wettervorhersage meinte, es würde um 14 Uhr kräftig regnen. Da kam es mir gerade Recht, dass ich an einem Freizeitpark vorbei kam.
Also eingekehrt. Und wer mich kennt weiß, dass ich der Speisekarte wieder nicht widerstehen konnte. Das Essen verdient nicht viele Worte. Ich schaute dauernd auf den Wetterbericht nach dem es draußen wie verrückt regnen sollte, aber draußen liefen alle ohne Schirm herum. Seltsam. Und nachdem es draußen auch heller zu werden schien, bezahlte ich und fuhr los. Kaum saß ich auf dem Rad, fing’s an. Nicht allzu heftig, aber doch so, dass man nass wurde. Meine Moral war am absoluten Tiefpunkt.
Langer Rede kurzer Sinn: etwa fünf Kilometer vor dem Ziel kam die Sonne raus. Diese fünf Kilometer waren ein Genuss und entschädigen für der Rest.
Ende gut alles gut.
Schließlich kam ich zwar fertig aber gut gelaunt am Hotel an.
Nach der üblichen Körperpflege ging ich noch ein paar Schritte durch den Ort (Sehenswertes gibt’s hier kaum) und ging schließlich im Hotel essen.
Da sitz ich jetzt und schreibe diese Zeilen bei ein zwei drei Hellen und mit vollem Magen.
Morgen geht’s nach Braunau. Mal sehen, welche Abenteuer mich da wieder erwarten.
3 Antworten zu “Ende gut alles gut”
Bewundernswert. Also Helmut ich bin fasziniert. LG Iris
Respekt Helmut. Das könnte ich nicht. Bleib gesund!
Ich glaube, ich könnte das auch nicht 😉🤔