Am 14.8.2023 geht’s los. Ich geh auf Tour. Mein Blog soll euch täglich auf dem Laufenden halten. Über alles Wesentliche. Wo ich gerade bin, was ich interessantes erlebt habe. Welche Erfahrungen ich gemacht habe. Welchen netten oder weniger netten Menschen ich begegnet bin.
Schaut einfach täglich rein. Ich freu mich über eure Kommentare.

Endlich die Ostsee


Heute bin ich ein wenig länger liegen geblieben. Einerseits, weil die Tagesetappe nur etwas über fünfzig Kilometer war, aber auch andererseits weil das Zelt in der Sonne noch trocknen musste, denn in der Nacht hatte es heftig geregnet.

Nachdem ich aus dem Waschraum zurückkam, fing auch mein Zeltnachbar das Packen an. Zufällig kamen wir ins Gespräch und er erzählte mir, dass er aus Eichstetten am schönen Kaiserstuhl käme.

So konnten wir ein Weilchen über unsere Touren im Dialekt plaudern. Bernd zieht es Richtung Kopenhagen, was sicher ein tolles Ziel ist. Er macht allerdings pro Tag deutlich mehr Kilometer als ich.

Schließlich fuhr ich etwa um zehn Uhr los. Die Strecke hatte ich bewusst so geplant, dass ich noch durch Lübeck komme. Allerdings macht das Fahren mit dem Rad und dem Gepäck durch Städte wenig Spaß. Dennoch konnte ich ein zwei Eindrücke festhalten.

Von Lübeck ging es dann weiter Richtung Nord Ost.

Ortsausgang Lübeck hab ich noch ein wenig getrödelt. Weil meine Kette und meine Ritzel am Rad völlig verdreckt waren, beschloss ich bei OBI noch Putzlappen und Bürsten zu kaufen. Um dann nach Ankunft am Campingplatz Radpflege zu betreiben.

Die Strecke hinter Lübeck war angenehm zu fahren. Zwar gibt es immer wieder auf und ab, aber die Straßen waren deutlich ruhiger als gestern und die Radwege waren deutlich besser. Dass ich in MeckPom angekommen war, konnte ich an ein paar Überresten alter Zeiten erkennen.

Schließlich konnte ich zum ersten mal auf meiner Reise die Ostsee sehen. In dem schönen Ort

erreichte ich endlich die Küste.

Von dort bis zum Campingplatz Ostseequelle waren es nur noch zehn Kilometer.

Damit waren auch die heutigen 57 Kilometer geschafft.

Gerade als ich das Zelt fertig aufgebaut hatte, kam ein heftiger Wolkenguss herunter. Mit Gewitter und Regen wie aus Kübeln.

Das gab mir die Gelegenheit unter dem kleinen Unterstand meinem Fahrrad die erwähnte Pflege zukommen zu lassen.

Nach der Dusche habe ich in der benachbarten Pizzeria da Salvatore noch eine Calzone und zwei Bier verzehrt.

Morgen geht’s nur 22 Kilometer bis Wismar.


4 Antworten zu “Endlich die Ostsee”

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert