Komoot hatte ein bisschen über vierzig Kilometer geplant. Am Ende waren es knapp fünfzig, weil ich nicht querfeldein, sondern der Havel entlang fahren wollte.

Am diesem wunderschönen Tag saß ich kurz nach neun auf dem Rad.

Raus aus Hohennauen und Richtung Rathenow. Rathenow war von unseren Bootstouren wohl bekannt.

Dann weiter durch Pritzerbe. Dort, wo der nette Hafenmeister waltet.

Dort gab’s dann auch die erste kleine Stärkung.

Bis hierhin hatte der Havelradweg seinen Namen eigentlich nicht verdient, denn von der Havel war wenig zu sehen, der Weg verläuft eher der Straße entlang. Am Nachmittag dann schon eher, da verlief der Weg zwar auch entlang der Straßen, aber deutlich näher am Wasser.

Kurz nach dreizehn Uhr kam ich dann Campingplatz in Brandenburg an. Das Zelt war schnell aufgebaut, dann eine lange Dusche und zu Fuß in den Ort.

Nach einer Soljanka im Rathauskeller und ein paar Bier, war der Tag am ausklingen.

Morgen letzte Etappe nach Potsdam. Dort besuche ich Holger und bleibe zwei Tage, bis ich dann am Samstag mit dem Zug Richtung Liedolsheim zurück fahre.